Motorschaden reparieren oder verkaufen? Unsere Tipps

Ein Auto mit Motorschaden zu verkaufen ist meistens wirtschaftlicher, wenn die Reparaturkosten höher als der Restwert sind. Möchtest du ein Fahrzeug mit Motorschaden reparieren oder verkaufen, prüfe zuerst, ob sich der Reparaturaufwand überhaupt lohnt.

Motorschaden reparieren: Wann ergibt es Sinn?

Ist der Schaden begrenzt und das Auto technisch in einem guten Zustand, ist eine Reparatur sinnvoll. Bei neueren Modellen oder Fahrzeugen mit niedriger Laufleistung ist dies eine realistische Option.

• Art des Schadens analysieren: Ein kleiner Defekt wie eine undichte Dichtung oder ein defekter Sensor ist einfacher zu beheben.
• Fahrzeugwert berücksichtigen: Ist das Auto noch mehrere tausend Euro wert, lässt sich eine Investition in den Motor rechtfertigen.
• Laufleistung beachten: Liegt die Laufleistung des Autos bei noch unter 150.000 Kilometern, kann das Fahrzeug noch nach der Reparatur viele weitere Jahre laufen.
• Wartungsintervalle prüfen: Gibt es einen lückenlosen Service, spricht dies für eine gute Pflege. Das ist ein Argument für die Reparatur.
• Gesamtzustand einschätzen: Sind alle anderen Bereiche wie Karosserie, Innenraum und Elektronik in Ordnung, spricht nichts gegen einen reparierten Motor.

Klare Entscheidung treffen: Reparieren des Motorschadens lohnt sich, wenn Aufwand und Restwert zusammenpassen. Entscheiden Sie sich für die Wertermittlung des Autos, um den richtigen Weg zu finden.

Motorschaden reparieren: Diese Kosten kommen auf Sie zu

Möchten Sie einen Motorschaden reparieren lassen, liegen die Kosten je nach Schaden zwischen 500 und 6.000 Euro. Der Austausch einzelner Komponenten kostet deutlich weniger als ein kompletter Austauschmotor.

• Austauschmotor inklusive Einbau: Je nach Fahrzeugmodell und Motor liegt der Preis für den Komplettaustausch samt Einbau zwischen 2.500 und 6.000 Euro.
• Reparatur einzelner Komponenten: Ist die Steuerkette gerissen, einzelne Ventile oder Dichtungen beschädigt, liegen die Kosten je nach Modell zwischen 500 und 2.000 Euro.
• Werkstattstunden und Diagnose: Die Kosten für die Arbeitszeit werden von der Werkstatt festgelegt und können mehrere hundert Euro betragen.
• Abschleppkosten und Standzeit: Fährt das Fahrzeug nicht mehr, entstehen zusätzliche Ausgaben für Abschleppunternehmen oder möglicherweise auch Standzeiten.
• Kosten durch Nutzungsausfall: Auf Sie kommen laufende Kosten zu, wenn Sie einen Ersatzwagen benötigen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, sofern dies möglich ist.

Lassen Sie sich Kostenvoranschläge beispielsweise für die Reparatur des Motors mit Lagerschaden von verschiedenen Werkstätten unterbreiten, um einen realistischen Kostenvergleich zu starten. Anhand des Vergleichs erkennen Sie, ob die Reparatur wirtschaftlich vertretbar ist.

Auto mit Motorschaden verkaufen oder reparieren: Wo liegt der Wendepunkt?

Ein Auto mit Motorschaden verkaufen oder reparieren – diese Frage ist vom Verhältnis von Aufwand und Nutzen abhängig. Ist das Fahrzeug älter, mit hoher Laufleistung oder zusätzlich beschädigt, spricht vieles für den Verkauf.

• Reparaturkosten höher als Restwert: Liegen die Reparaturkosten über dem Marktwert, ist der Verkauf die wirtschaftlichere Lösung.
• Weitere Schäden oder Mängel absehbar: Falls auch noch Probleme mit dem Getriebe und der Elektronik zu erwarten sind, wird eine Reparatur unattraktiver.
• Schnelle Abwicklung durch Verkauf: Ein spezialisierter Ankäufer von Fahrzeugen mit Motorschaden kauft das Fahrzeug ohne lange Wartezeit oder Unsicherheit.
• Kein Risiko für Folgeschäden: Nach dem Verkauf des Fahrzeugs mit Motorschaden entstehen keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen für Sie.
• Sofortige Liquidität für ein neues Fahrzeug: Mit dem Verkaufserlös können Sie einfacher ein neues Auto kaufen oder finanzieren.

Überlegen Sie gut. Wichtig ist hierbei ein klarer Blick auf den Gesamtzustand. Möchten Sie Ihr Auto mit Motorschaden verkaufen, wenden Sie sich ganz bequem an die Profis, die das Fahrzeug abholen und Ihnen einen fairen Preis bieten.

Motorschaden reparieren oder verkaufen: immer gut abwägen

Geht es darum, einen Motorschaden zu reparieren oder zu verkaufen, zählen technische Fakten, Kostenstruktur und Fahrzeugwert. Eine objektive Bewertung ist wichtiger als das Bauchgefühl. Gleichen Sie Aufwand, Nutzen und Zustand ab, um schnell herauszufinden, ob es sich lohnt, einen Motorschaden zu reparieren oder zu verkaufen.

FAQ zu Motorschaden reparieren oder verkaufen

Was müssen Sie bei der Entscheidung „Motorschaden reparieren oder verkaufen“ beachten?

Der technische Zustand des Motors und die finanzielle Gesamtlage sind die Faktoren, die für die Entscheidung „Motorschaden reparieren oder verkaufen“ relevant sind. Ebenfalls spielen auch noch emotionale Aspekte ein.

Wie wirken sich die Kosten auf die Reparatur des Motorschadens auf die Versicherungsleistung aus?

Die Kosten für eine Motorreparatur werden von der Versicherung nur bei bestimmten Schadensursachen übernommen. Eine Kasko- oder Garantieversicherung muss den Schaden explizit einschließen. Ansonsten ist keine Kostenübernahme möglich.

Kann ich mein geleastes Auto mit Motorschaden verkaufen oder reparieren?

Bei einem Leasingfahrzeug haben Sie den Leasinggeber über Reparatur oder Verkauf zu informieren. Im Vertrag ist festgehalten, wer die Verantwortung für Schäden trägt und wie im Fall eines Totalschadens vorzugehen ist. Stimmen Sie mit dem Leasinggeber ab, ob Sie das Auto mit Motorschaden verkaufen können oder reparieren müssen.