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Motorschaden erkennen: So werden Sie schlauer

Das Auto bleibt liegen und nicht selten ist ein Motorschaden die Ursache. Doch wie kann man diesen Motorschaden erkennen? Immerhin könnte es sich um alles Mögliche handeln.

Motorschaden Anzeichen?

Das erste Zeichen, dass der Motor einen erheblichen Mangel aufweist könnte beispielsweise blauer Rauch sein, der aus dem Auspuff austritt. Allerdings kommt es in den wenigsten Fällen urplötzlich zum Motorschaden. In der Regel sind die ersten Anzeichen dafür schön mehrere KM vor dem eigentlichen Schaden erkennbar.

Der oben schon genannte Rauch kündigt so etwas an, denn dieser zeigt, das Öl im erhöhten maß verbrannt wird. Das kann durch defekte Dichtungen wie beispielsweise Kolbenringe zu Stande kommen. In diesem Fall sollte sofort eine Werkstatt aufgesucht werden, denn manchmal stellt eine frühzeitige Reparatur die Rettung für das Auto dar.

Auch weißes Abgas kann auf einen Schaden am Motor hindeuten, denn dann verbrennt der Motor Kühlwasser. In der Regel leuchtet dann auch eine Leuchte auf, die einen zu niedrigen Stand des Kühlwassers anzeigt. Diese befindet sich Cockpit. Eine defekte Zylinderkopfdichtung könnte in diesem Fall die Ursache sein. Auch hier kann eine frühzeitige Reparatur di Rettung sein.

Sind auf dem Öl Deckel weiße Flüssigkeit oder sogar Schaum zu sehen, handelt es sich erneut um einen wichtigen Informanten für den Zustand des Motors. Es könnte nämlich sein das in das Öl des Motors Kühlwasser gelangt ist, was ebenfalls durch eine undichte Zylinderkopfdichtung zustande kommen kann. Ein größerer Schaden kann auch hier nur durch eine zeitige Reparatur vermieden werden.

Ein Warnzeichen sollte es ebenfalls sein, ist die Leistung des Motors zu gering. Sogar wenn das Fahrzeug eine hohe Laufleistung hat, kommt es dann zu einem erhöhten Ölverbrauch. Es sollte genau darauf geachtet werden, wie oft es nötig ist, das Öl nachzufüllen.

Zudem sollte ungewöhnlichen Geräuschen des Motors, zum Beispiel Klopfgeräuschen, Beachtung geschenkt werden. Auch ein kurzes Tickern unmittelbar nach dem Starten des Motors verheißt nichts Gutes, denn der Hydrostößel könnte von einem Defekt betroffen sein. Fr genauere Informationen empfiehlt es sich aber stets, eine Fachwerkstatt für KFZ-Fahrzeuge aufzusuchen.

Ein letzter unbedingt zu beachtender Punkt, sind Startprobleme. Diese deuten oft auf einen hohen Verschleiß sowie auf einen Schaden am Motor hin. Besonders bei Dieselmotoren, die eine recht hohe Laufleistung haben, lässt irgendwann die Kompressionsrate nach, was zu Problemen bei Starten führt.

Rechtzeitig einen Motorschaden erkennen

Ein Motorschaden kündigt sich meist also vorher an. Natürlich kann es auch zu einem spontanen Motorschaden kommen, dies ist aber nur sehr selten der Fall. Da ein Motorschaden hohe Kosten verursacht, ist es umso wichtiger, dass man auf die ersten Anzeichen achtet und diese richtig deuten kann. So lässt sich in der Werkstatt voraussichtlich noch das Schlimmste vermeiden und der Motor kann gerettet werden.

Regelmäßiger Service

Ein regelmäßiger Service des Autos ist ein wichtiger Faktor, um Schäden am Motor vorzubeugen und frühzeitig einen drohenden Motorschaden erkennen zu können. Denn hier wird auch das Öl gewechselt. Der Ölwechsel sollte alle 15.000 bis 30.000 Kilometer durchgeführt werden. So wird garantiert, dass die Qualität des Motoröls hochwertig bleibt, denn im Laufe der Zeit verliert das Öl wichtige Additive, welche der Motor unbedingt benötigt. Auch Verschmutzungen sammeln sich im Motoröl und verringern die Schmierleistung. Durch den Verlust der Schmierleistung können Luft und somit auch kleine Fremdgegenstände in den Ölkreislauf gelangen. Wechselt man das Öl nicht in regelmäßigen Abständen, sollte dieses zumindest regelmäßig kontrolliert werden. Ist die Schmierleistung nicht mehr gegeben, setzen sich meist kleine Metallspäne im Motoröl ab. Diese sind bei der Überprüfung mit dem bloßen Auge sichtbar. In einem solchen Fall muss umgehend die nächste Werkstatt aufgesucht werden, denn es droht in absehbarer Zeit ein größerer Schaden am Motor.

Auf die Warnleuchten achten

Auch Warnleuchten im Cockpit helfen, einen drohenden Motorschaden erkennen zu können. Diese sollten daher auf keinen Fall ignoriert werden. Vor allem wenn die Motorkontrollleuchte blinkt oder aufleuchtet, sollte sofort die nächste Werkstatt aufgesucht werden. So kann eventuell verhindert werden, dass ein Motorschaden entsteht. Ein Grund für das Aufleuchten könnte eine defekte Lambdasonde sein. Dieser Defekt geht in den meisten Fällen mit einem erhöhten Kraftstoffverbrauch oder einem stockenden Motor einher. Bei einer defekten Lambdasonde blinkt die Motorkontrollleuchte bei den meisten Fahrzeugen sehr schnell. Ist dies der Fall ist der Besuch in der nächstgelegenen Werkstatt mehr als ratsam.

Läuft der Motor unrund, kann dies auch ein Zeichen für einen Motorschaden sein. Möglich ist aber auch, dass die Symptome nur von einer defekten Zündkerze oder einer kaputten Kraftstoffpumpe kommen. In jedem Fall sollte genau auf die Leuchten im Fahrzeug geachtet werden. So kann man einen kommenden Motorschaden erkennen.

Die Ohren spitzen, um einen Motorschaden erkennen zu können

Viele Fahrzeugbesitzer merken sehr schnell, wenn sich der Motor anders anhört als bisher, können die neuen Geräusche jedoch meist nicht deuten. Veränderungen der Motorengeräusche können ein weiterer Hinweis auf einen baldigen Motorschaden sein. Wer sich nicht sicher ist, sollte lieber einmal zu oft die Werkstatt seines Vertrauens aufsuchen, als das Problem zu ignorieren, denn Fachleute sind darin ausgebildet, sehr früh einen Motorschaden erkennen zu können. Eine Geräuschveränderung kann allerdings zumeist selbst von Laien erkannt werden. Ignoriert man diese Veränderung, wäre ein größerer Schaden am Motor ganz einfach vermeidbar gewesen. Möchte man nun aber doch nicht wegen jedes Klopfens oder Brummens die Werkstatt um die Ecke aufsuchen, kann auf weitere Hinweise wie erhöhtem Öl- oder Treibstoffverlust geachtet werden.

Je nach Ursache kann es sich um einen leichten oder schweren Motorschaden handeln. Bei einem schweren Motorschaden ist eine Reparatur meist nicht möglich. Ein gerissener Zahnriemen, der sogenannte Kolbenfresser oder sogar ein Riss im Motorblock sind meist Gründe dafür, dass der Motor nicht wieder instand gesetzt werden kann. Deswegen ist es wichtig, einen Motorschaden erkennen zu können und bei möglichen Anzeichen für einen drohenden Motorschaden umgehend eine Werkstatt aufzusuchen, um einen Totalschaden abzuwenden.

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